Natz-vom-Ossenkopp-Orden 2015

Rosemarie Niemeier

Ich grüße euch mit Die-La-Hei!
Und wieder haben wir ihn dabei -
den Orden für ganz tolle Taten,
ganz egal aus welchen Sparten.

Mit Uwe Dickmanns, allseits bekannt,
im letzten Jahr der Orden seinen Träger fand!
Da blieb er einmal in den eigenen Reihen,
beim Natz nicht unbedingt üblich beim Verleihen!

Nun haben wir einen neuen Kandidaten,
der aber gleich erst wird verraten.
Die Nr. 23 – ihr werdet es gleich erfahren,
gehört zu denen, die Bewährtes will bewahren!

Deswegen fiel die Auswahl auch nicht schwer,
Coesfelds Bürger geben halt immer was her.
Mit der Bereitschaft, sich für Soziales zu engagieren,
kann Coesfeld über die Kreisgrenzen hinaus sich zieren.

Eine Frau ist’s, die heute den Orden erhält,
und euch allen Sie bestimmt gefällt.
Denn ihr Engagement ist wohlbekannt
und auch bei der Die-La-Hei nicht unbekannt.

Im Rat der Stadt war Sie lange tätig,
hatte ständig gute Ideen vorrätig.
Im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur,
war sie ebenfalls eine wichtige Figur.

Als sachkundige Bürgerin in einer Fraktion,
trat sie dann auch noch in Aktion!
Half der Stadt mit innovativen Gedanken,
wofür wir uns heute auch bedanken.

Mit selbstgemachten Plätzchen und Engelsköpfen
versuchte sie, für andere Geld zu schöpfen,
und überreichte schließlich den Armen, was jedem gefiel,
den ganzen Erlös als Schatzmeisterin von „Inner Wheel“!

Als Ratsmitglied das „Bündnis für Erziehung“ gegründet,
und sich dabei mit der Sparkasse als Sponsor verbündet,
bei einer Gala in Berlin mit diesem Programm,
man dafür den 3. Preis gewann.

Schließlich noch ihr bekanntes großes Projekt,
in dem Sie auch viel Herzblut gesteckt.
Während sie im Presbyterium den Vorsitz führte,
sie an der Rettung der Kirche rührte.

Sollte die Kirche am Markt etwa zur Ruine verfallen?
Das hätte bestimmt keinem Coesfelder gefallen!
So rief Sie das „RuiNee“ ins Leben,
um die Rettung der Kirche anzustreben.

Das Ergebnis kennt ihr alle, könnt es jederzeit sehen,
wir können immer noch in die alte Jesuitenkirche gehen!
„Ruinee“ sei Dank wurde verhindert der Verfall auf Zeit,
und auch für weitere Sanierungen ist Rosi bereit.

So jetzt ist der Name ausgesprochen,
ihr habt den Braten schon lange gerochen.
Rosi Niemeier wird den Natz dieses Jahr bekommen,
Da sind wir uns schnell übereingekommen!

Als ich nach der Wahl zu googeln dann begann,
um mal zu schauen, was sie so alles kann,
traf es mich wie vom Pferd ein Tritt,
war sie doch die Sekretärin von Helmut Schmidt!

Zum Glück die Namensgleichheit ich erkannte,
was mich dann auch sofort entspannte!
Denn statt Kanzlersekretärin in einer Partei,
war sie bei uns – in Coesfeld bei der Die-La-Hei!

Und dort ihre wohl beste Tat geschah vor knapp 2 Jahren,
als wir, um was Wichtiges zu fragen, bei ihr waren!
Ihren Mann wollten wir ihr für eine Session entführen,
und trafen bei ihr auf ganz offene Türen.

Als Prinzessin von Prinz Gerhard dem Ersten
eroberte Sie auch in der Die-La-Hei die Herzen!
Sie brachte mit, all die wichtigen Attribute,
die man so braucht – als Tollitute.


Gastfreundlich, trinkfest und nett anzuschauen,
konnten wir die ganze Session auf sie bauen.
Neben all ihren Ehrenämtern fand sie noch Zeit,
und war für die Die-La-Hei ständig bereit.

Ihr seht, sie verdient diesen Orden zu Recht,
denn ihr Engagement ist gut und echt! 
Die-La-Hei und Stadt sind zu Dank ihr verpflichtet,
daher sind die letzten Reime nur an sie gerichtet:

Liebe Rosi, herzlichen Dank für deine Mühen,
möge dein Tatendrang noch viele Jahre blühen.
Wir wünschen dir noch viel Erfolg beim Projekt RuiNee,
und dass das Dach der Kirche hält tatsächlich ab den Schnee!

Lass dich bei deinem Treiben nicht unterkriegen,
dann wirst du das ein oder andere auch noch hinbiegen.
Und bleibe, jetzt auch mit dem Ossenkopp vom Natz,
weiterhin so ein lieber und netter Schatz!

Die-La-Hei
Die-La-Hei
Die-La-Hei

(Laudatio gehalten und geschrieben von Secretarius Georg Hüwe)