Natz-vom-Ossenkopp-Orden 2001

Josef Ostermann und Helmuth Domeier

Zwei schicke Orden in der Hand, 

der Saal, er ist schon ganz gespannt: 
Wer werden die Geehrten sein? 
Doch liebe Leut, ihr müsst verzeih‘n. 
Normal steht eine Stadtgröß' hier.
Ein Machtmensch halt, ein hohes Tier. 
Doch wer in unsrer schönen Stadt,
die Ehre sich verdienet hat?

Es läuft nicht so, wie wir es wollen, 
den Großen fehlt was auf die Bollen. 
Die haben viel zu viel verhunzt, 
drum bleiben die Orden hier bei uns. 
In der Die-La-Hei sind Leute,
mit denen macht man fette Beute.

Über Jahre führte einer,
das Narrenvolk ganz ohne Heiner. 
Jupp Ostermann heißt dieser Mann, 
vor dem man Achtung haben kann. 
Satte 38 Jahr,
rauft er sich für uns die Haar,
die Die-La-Heier mit zu lenken,
sein Wissen dem Verein zu schenken. 
Unser Josef ragt heraus,
schenkt ihm tosenden Applaus.

Der junge Jupp gründete mit 
die blaue Garde, welch ein Hit. 
Und 1960 dann
war Jupp als Prinz der erste Mann. 
Er ist stets bestens informiert,
sein Wissen jeden fasziniert. 
Mit som Verwaltungsmann adé 
schrie unser Beutel laut juche.
Als zuverlässig man Jupp kennt, 
drum ist er Ehrenpräsident.

Jetzt zum Urgesteine zwei.
Ein Mann, den schätzt die Die-La-Hei 
als Säckelmeister jahrelang,
so war es uns ums Geld nie bang. 
Ein Strippenzieher mit Talent,
das war ihm vom Beruf nicht fremd. 
Beim Karneval auf jeder Feier, 
gemeint ist Helmuth Domeier.

Als Jupps Prinzenzeit vorbei, 
war der Helmuth an der Reih.
Der führte gleich zwei Jahre lang, 
bis in Hamburg 's Wasser sank, 
die Die-La-Hei als Tollität,
in den Annalen ne Rarität.

Und seine Söhne geben Gas, 
sorgen im Elferrat für Spaß. 
Detlev baut die Bühne auf,
und Ingo, der macht Faxen drauf.

Ihr beiden großen alten Leut‘, 
es hat uns immer sehr gefreut, 
euren Einfluss hier zu nutzen, 
um die Narren rauszuputzen.
Den Natz vom Ossenkopp zum Dank, 
hängt ihn nicht in den Kellerschrank. 
Tragt ihn stets auf eurer Brust
und seit Narren voller Lust.

Laudatio gehalten und geschrieben von Secretarius Ralf Repöhler