Natz-vom-Ossenkopp-Orden 2010

Hans Strohband

„11 x 7 – Geschichte geschrieben“
Wo ist nur die Zeit geblieben?
77 Jahre – Freude, Spaß und Narretei 
das trifft den Kern der Die-La-Hei.

Dieser Tradition haben wir uns alle verschrieben, 
deshalb ist Die-La-Hei auch Die-La-Hei geblieben.
Viele Jahre Brauchtum es zu pflegen gilt, 
was hin und wieder selbst den Durst uns stillt.

Alles fing auf einem Bierfass an,
woraus man vielleicht auch ableiten kann, 
dass wir gerne hocken, auf dem wir lieben, 
so ist es zumindest niedergeschrieben!

Doch wie erfuhren wir von den „tollen“ Taten?
Natürlich aus Bildern, Sprüchen und Zitaten. 
Heinrich Fritzen schrieb die ersten Zeilen nieder, 
sammelte Sprüche, Bilder und komponierte Lieder.

Auch gibt es noch Narren der ersten Stunde 
die können erzählen aus eigenem Munde, 
von Narrenflotte und Berkelmarine, 
Hagebuttenschnaps und Fummeltrine.

Diese Sammlung der Die-La-Hei–Aktivitäten
war meist ehrlich, aber stets ohne Animositäten.
Gerd Aue folgte den Spuren des „Alten Fritz“
mit manch grandiosem Geistesblitz.

Schließlich war es Paul Nikolaus Mayer,
der neben Gesang, Orgel und Leier,
den Werdegang des Vereins in Zeilen niederschrieb,
so dass uns aus jedem Jahr der Zeitgeist blieb.

Auch die 17 stolzen Träger des Natz 
sind Bestandteil von diesem Schatz!
Für diese nicht ganz runde Summe
sorgte 2009 Heinrich-Georg Krumme.

Der Orden gilt als höchstes Lob gemein, 
für „Besondere Verdienste“ für Stadt und Verein.
Keine Plakette für die Brust von Jedermann, 
oder als „Schau mal,wie schön“, für ’nen Heiermann.

Eine echte Auszeichnung ist dieser Ossenkopp 
und auch nicht zu haben im Online-Shop!
Wem also dieser Orden hier wird zuerkannt, 
dem gebührt Ruhm und Ehre in Stadt und Land!

Doch was soll das Gerede von Zeitgeist und Schatz?
Und was hat das zu tun mit dem Orden vom Natz?
Haben die noch jemanden gefunden aus Zeiten,
als es üblich war, auf einem Bierfass zu reiten?

Nein - ihr habt bestimmt schon festgestellt,
wer heute den Natz Nummer 18 erhält!
Ein Urgestein – bekannt in Stadt und Land
erhält den Natz der liebe Hans Strohband!

Im nächsten Jahr ist es 25 Jahre her
als er stand - Fuß bei Gewehr!
1986 wurde er der Prinz der Die-la-Hei,
von der Sparkasse damals sogar ablösefrei.

Heute würde die Kasse ihn uns nicht überlassen
aus Angst, er würde alles für Die-La-Hei verprassen.
Doch wir kennen ihn besser, als andere denken,
als Ordensmeister hatte er nichts zu verschenken.

„Gas geben Männer – der Orden muss raus.
Sonst ist’s mit dem Rabatt für Frühbucher aus!“
So sorgte er über Jahre für günstige Kosten,
und das für Orden, die niemals rosten.

Von PN er die Chronik übernahm, 
die schon damals auf viele Bände kam.
Seither kamen aus seiner Feder Kiel,
der Sprüche und Zitate unheimlich viel.

Ob er selbst alles schrieb oder seine Irene,
bleibt ein Geheimnis der Chronisten-Szene.
Falls nicht, musste sie oft auf Hans verzichten,
weil dieser wieder für die Chronik war dichten.

Das Natz-Thier-Haus muss ich auch noch benennen,
das fast alle betraten und mehr oder weniger kennen.
Auch hier investierte Hans seine Zeit und Ideen,
damit der Nachwuchs die Vergangenheit kann sehen.

All dies im Ehrenamt – ich ziehe den Hut!
Deswegen ist es richtig und gut,
dir nun den Natz vom Ossenkopp zu verleihen,
und dich in die 18 Ehrenträger einzureihen.

Natürlich soll dir der Natz auch ein Ansporn sein,
noch viele Jahre unser Chronist zu sein.
Und dies natürlich auch wieder ablösefrei!
Auf dich ein dreifach kräftiges Die-La-Hei!!

Laudatio gehalten und geschrieben von Secretarius Georg Hüwe