Natz-vom-Ossenkopp-Orden 2012

Edith Rüskamp

Schon wieder ist ein Jahr vergangen,
als wir an eine Brust gehangen,
den Ossenkopp-Orden vom Natz,
in seiner Art, ein großer Schatz!

Hans-Theo Hülper hatte ihn verdient errungen
„Großer Gott wir loben dich“ wurd’ da gesungen!
Nun muss ein neuer Ordensträger her,
und Jemanden zu finden, war nicht schwer!

Besondere Verdienste rund um den Verein,
dafür soll der Orden eine Anerkennung sein!
Gefunden haben wir den Kandidaten,
aufgrund der vielen karnevalistischen Taten.

Mit dem Narrenvirus früh schon infiziert,
hat Karneval sie schon immer praktiziert!
Geboren in Koblenz am „Deutschen Eck“
zog schnell sie auf das „Ländliche“ weg!

Ihr Zitat: „Ich bin ein Kind vom Land“
erklärt, was mit Coesfeld sie verband!
So ließ sie hinter sich die Loreley
Und fand – Gott sei Dank - die Die-La-Hei!

Sie ist das älteste Mitglied – weiblich, versteht sich!
Feierte Neujahr den 85’sten rüstig und fröhlich.
Edith Rüskamp ist die Nr. 20 beim Orden vom Natz,
Sie hat es verdient, denn sie ist uns ein Schatz!

In den 50’ern fand sie ihren Platz in der Die-La-Hei
War vortan bei jeder Feier dabei!
Besonders der Kinderkarneval hatte es ihr angetan,
war mit vier Kindern stets ein treuer Untertan!

Keine Feier ohne Meier – das gilt auch für Sie!
Bei soviel Energie zittern sogar mir die Knie!
Ihr Hobby, das Tanzen, kam ihr da immer zugute,
Denn sie bleibt sehr oft bis zur letzten Minute.

1995 gab sie ihren Sohn Werner für uns her
als „Prinzenmutter“ fiel ihr das nicht schwer.
Wurde sie doch vom Senat umgarnt,
und war kein bisschen vorgewarnt!

Denn ein Senator war so frei,
und das ist nun mal Die-La-Hei,
die Pflicht zur Betreuung neu zu definieren,
und sich mit ihr „karnevalistisch“ zu liieren.

Mit Heinz Fleige, dem Begleiter schlechthin,
gab es für Edith einen neuen Beginn.
Ihr zweiter Frühling war seitdem erwacht,
so hat Sohn Werner es mir rübergebracht.

Durch diese Liaison den Senat erlebt,
hat sie dann auch nach „Höherem“ gestrebt.
Senatorin wär’ sie gerne geworden,
doch Frauen wurden nun mal nicht erkoren.

Doch sah sie sich ab dato in der Pflicht,
den Verein zu unterstützen, in jeder Sicht.
Als Enkel Adrian den Kinderprinz machte,
ihr Herz erneut vor Freude lachte.

Das war 1999, als sie als Prinzenoma strahlte
und dem KiKa-Ausschuss das Bier bezahlte.
Den Abschluss bei Haselhoff sie auch organisierte,
und damit viel Dank und Zuspruch kassierte.

So unterstützt Edith uns seit Jahren
durch die unterschiedlichsten Verfahren.
Großzügig sie ihr Heim in Welte,
für Karnevalsfeiern zur Verfügung stellte.

Legendär die Abano-Feten über 3 ganze Tage,
sie war immer dabei, gar keine Frage.
Das Alter spielte dabei auch nie eine Rolle,
sie griff beim Feiern immer ins Volle!

Einen neuen Prinzenmantel will sie uns auch noch spendieren,
der demnächst den Prinzen der Die-La-Hei soll zieren.
Von solchen Freunden und Gönnern lebt der Verein,
deshalb soll der Natz-vom-Ossenkopp dein Orden sein.

Bleib uns noch viele Jahre lang erhalten,
damit du das Vereinsleben kannst mitgestalten.
Dann kommst du vielleicht sogar zum Schluss
noch in den Urenkel-Prinzen-Oma-Genuss!

Unseren Glückwunsch mit dem Vereinsgeschrei
nämlich dreifach kräftig

Die-La-    Hei!
Die-La-    Hei!
Die-La-    Hei!

Laudatio gehalten und geschrieben von Secretarius Georg Hüwe