Natz-vom-Ossenkopp-Orden 2016

Werner Gorschlüter

Die-La-Hei in diese fröhliche Runde,

auch dieses Mal ist wieder in aller Munde,

wer es wohl sein wird, in diesem Jahr,

für den der Traum vom Natz wird wahr!

Der Orden erhält gerade in dieser Zeit,

wo fürs Ehrenamt kaum noch jemand ist bereit,

eine neuen Stellenwert im Bereich Soziales und Kultur,

und das nicht allein im Karneval nur!

Die Wahl in diesem Jahr fiel uns nicht schwer,

gab doch ein Mann all seine Ämter her,

um nun in den verdienten Ruhestand zu gehen,

nachdem er 7 Jahrzehnte hinter sich ließ stehen.
 

Den letzten Posten gab am 2. November er ab,

das geschah in der Bürgerhalle, kurz und knapp.

Jetzt weiß es jeder, insbesondere jeder interner,

ich spreche von Gorschlüters Werner.
 

Bei all den Ämtern in der Die-La-Hei,

es waren weit mehr als zwei oder drei,

stand als Kandidat er schnell für uns ganz oben,

sein Werken über viele Jahre, wir können es nur loben!
 

Sein Einstieg und Höhepunkt bei der Die-La-Hei,

war 1989, als er als Prinz Werner I. war dabei.

„Mit Schwung durch die 50er Jahre“ war sein Motto,

für die Die-La-Hei ein Sechser im Lotto.
 

Als Prinzenmädel war Moni damals dabei, meine Frau

und sie ließen in der Session so richtig raus die Sau!

Auch Ruth hat Vollgas gegeben als Tollitute,

sie ist bist heute noch Werners Herzensgute.
 

Unter Paul Focke, hier allseits noch bekannt,

er sofort als Senats-Vizepräsident wurde ernannt.

So lernte er das Senatorendasein zu schätzen,

arbeitete motiviert mit vielen guten Vorsätzen.

Als jagender Bänker war das genau sein Job,

und den machte er jahrelang top.

Mit dem Vorstand arbeitete er Hand in Hand,

direkt und bestimmt, aber charmant!
 

Auch bei seinem Hobby, das Jagen von Tieren,

konnte er sich mit mehreren Ämtern zieren.

Als stellvertretender Kreisjagdberater und in der Jägerprüfungskommission,

lebte er aus, seine zweite, große Passion!
 

Senatspräsident ist er dann 2003 geworden,

und fing an, die Senatoren neu einzuordnen.

Eingefangen hat er dann 12 Jahre lang Senatoren,

Überzeugungskraft ist ihm scheinbar angeboren.
 

Mit Stadtdirektor Paus gelang ihm als Prinz sein Meisterstück,

für die Die-La-Hei und Coesfeld ein großes Glück.

Der Prinzenwald auf Coesfelds Berg,

ist bis heute noch sein größtes Werk.
 

Über die Eiche von Natz Thier,

mehrmals begossen, nicht nur mit Bier,

steht dort inzwischen ein ganzer Wald,

zur Erinnerung an jeden Prinz und Senator halt.
 

Hier schwebt der Geist der Die-La-Hei zu jeder Stunde,

mit Gorschlüters Namen in jedem Munde.

Auch als der Wald zu Ende war, gab‘s keine Krise

organisierte Werner doch nebenan ´ne neue Streuobstwiese.
 

Hier können noch viele Jahre Prinzen Bäume pflanzen,

und Coesfelds Elfen und Feen dann um diese tanzen.

Und das Obst, so Werner, wird zum Brennen dann benutzt,

und als Schnaps von den Senatoren weggeputzt.
 

Mit diesen geht es auch seit Jahren auf nach Billerbeck,

zum Hobelbankclub auf einen kleinen Snack.

Inzwischen eine liebgewonnene Tradition geworden,

verleihen wird Dank Werner dort jedes Jahr Orden.
 

Durch Prinz Lothar gab’s den Frühschoppen für‘n Senat,

der war fröhlich, spitze und total apart.

Mit Werner wurde daraus eine schöne Tradition,

auf die wir uns auch im nächsten Jahr freuen schon.


Nebenbei ist er auch als Adjutant tägig gewesen,

wurde sogar zum Generalprinzmarschall auserlesen.

So stand er den Prinzen zur Seite mit Rat und Tat,

und das nicht nur als Funktionär im Senat.
 

Schließlich gab er letztes Jahr den Präsidentenposten ab,

weil auch für ihn nun die Zeit wurde knapp.

Domeiers Kotten in Asbeck - am Rande der Welt,

ihn nun fast täglich in Atem hält.
 

Zur Geburtstagsfeier durften wir ihn dort besuchen,

wir konnten nur staunen, unter Eichen und Buchen.

Einen Ort der Glückseligkeit haben wir dort vorgefunden,

doch scheinbar auch mit sehr viel Arbeit verbunden.
 

Denn sogar den letzten Posten gab er schließlich ab,

der ihn die letzten Jahre hielt auf Trab.

Im Beirat der Bürgerhalle er war von Anfang an,

auf die man heute wieder sehr stolz sein kann.
 

Mit viel Geschick und Motivation,

Überredungskunst und Finanzaktion,

gelang es mit ihm, die „Stadthalle“ zu retten,

und als „Bürgerhalle“ in die Die-La-Hei einzubetten.
 

All diese Dinge im Ehrenamt für den Karnevalsverein,

lassen Werner im richtigen Lichte erschein.

Er hat viel Zeit und Liebe in den Verein investiert,

und unsere Traditionen manifestiert.
 

Darum bist du ein würdiger Kandidat für den Orden vom Natz,

und an deiner Brust hat er den richtigen Platz.

Wir danken dir von ganzen Herzen für all deine Mühen,

die den Verein ein wenig mehr ließen aufblühen.
 

Wir wünschen dir und natürlich auch deiner Frau Ruth,

dass dir der Ruhestand jetzt endlich tut gut.

Im Senat bleibst du uns ja zum Glück noch erhalten,

so kannst du auch noch weiter die Die-La-Hei mitgestalten!

Lieber Werner - Herzlichen Dank mit einem dreimal kräftigen

 

Die-La-Hei

Die-La-Hei

Die-La-Hei

 



(Laudatio gehalten und geschrieben von Secretarius Georg Hüwe)