Natz-vom-Ossenkopp-Orden 2020/2021

Barbara Walters

Eine schwere Zeit liegt vor und hinter uns,

und das nicht wegen Grippe oder Mumms.

Nein - Corona ist’s was einschränkt das Leben,

und uns Karnevalisten stehen lässt im Regen.

 

Doch selbst in diesen schweren Zeiten,

wollen wir Frohsinn und Humor verbreiten.

Neue Ideen und engagierte Leute sind gefragt,

ob jung und frisch oder weise und betagt.

 

Diese Menschen sind’s, auf die wir zählen,

ohne die uns würd‘ was fehlen.

Und damit kommen wir zum Orden vom Natz,

des Karnevalsvereins größter Schatz.

 

Eine Anerkennung soll dieser Orden sein,

für besondere Verdienste rund um den Verein.

Einen solchen „Schatz“ haben wir auch dieses Jahr gefunden,

mit dem Verein schon seit vielen Jahren eng verbunden.

 

Seit 1972 ist sie jedem Coesfelder gut bekannt,

man rief nur „Bier“ - schon kam sie angerannt.

Ihr Mann am Tresen und sie drumherum,

so bringt man eine Kneipe in Schwung.

 

Barbara Walters erhält den Natz Nummer zwanzig-acht,

alle Voraussetzungen dafür hat sie mitgebracht.

Seit vielen Jahren aktiv für unseren Verein dabei,

darauf schon mal ein 3xkräftiges Die-La-Hei!

 

Fast 70 Jahre war das „Münstertor“ in Familienhand,

wo Barbara mit Charly für uns am Tresen stand.

Mit der Die-La-Hei immer eng verbunden,

haben wir regelmäßig dort uns zusammengefunden.

 

Seit dem Jahr 1980 mit dem Kinderprinzen Jochen

fing jedes Jahr bei Charly der Saal erneut an zu kochen.

Die KiKa-Feiern seitdem dort immer eine echte Sause,

wir fühlten uns dort gut aufgehoben und stets wie zuhause. 

 

Tochter Melanie kam dann 1986 selbst als Prinzessin auf den Thron,

für Barbara und Charly war das inzwischen Routine schon.

Mit liebevoller Deko und für alle Pommes und Kuchen,

konnte man in Coesfeld nichts Besseres buchen.

 

Diesen Treff entdeckten auch die Bürgerschützen und Junggesellen,

und trafen sich dort zu unendlichen vielen Appellen.

Der Montag nach dem Schützenfest dort als fester Termin,

lies den ein oder anderen aus der Realität entfliehen.

 

Wir sehr die zwei der Die-La-Hei verbunden waren,

konnte man am Büttabend 2006 erfahren.

Unvergessen der Auftritt als Sissy und Franz,

wo Beide strahlten in königlichem Glanz.

 

In dem Jahr pflanzte Charly dann alsbald,

auch seinen Baum in unserem Prinzenwald.

Als Senator dort verewigt für alle Zeit,

er immer in unserer Erinnerung bleibt.

 

Und auch nachdem das Münstertor übergeben war,

machte Barbara sich noch lange nicht rar.

Die Bürgerhalle, durch die Die-La-Hei neu zum Leben erwacht,

erstrahlte mit Barbara als Geschäftsführerin zu neuer Pracht.

 

Acht Jahre hat sie dort gewirkt und gehandelt,

die Bürgerhalle in einen Ort für den Bürger gewandelt.

Dies natürlich im Ehrenamt - versteht sich,

bis die Arbeit endlich der „Rente“ wich.

 

Die Gravur im Orden hat die Zahl 2020 erhalten,

denn den haben wir schon letztes Jahr für dich vorgehalten.

Auch hier kam dazwischen wieder mal Corona,

und legte uns alle in das Suppenkoma.

 

Nun stehen wir hier alle - geimpft und gesund,

und genießen unsere Tradition zu dieser Stund‘.

Wir freuen uns ehrlich über dich als Träger des Natz,

denn du bist und warst für uns immer ein Schatz.

 

Du bist noch geschnitzt aus dem guten alten Holz,

drum trage den Orden noch viele Jahre mit Stolz.

Liebe Barbara - unser Dank dir sicher sei,

auf dich - ein dreimal kräftiges 

 

Die-La-Hei

Die-La-Hei

Die-La-Hei

 

 

(Laudatio gehalten und geschrieben von Secretarius Georg Hüwe)